Berufliche Wiedereingliederung
Menschen, die durch Krankheit oder Unfall arbeitsunfähig geworden sind, können bei uns ihre körperliche und denkerische Leistungsfähigkeit durch gezieltes Training verbessern.
Durch rechtzeitige Vorbereitung auf die berufliche Integration schaffen wir fliessende Übergänge von der Therapie zurück zur Arbeit. Dies führt zu einer Verkürzung der Abwesenheit vom Arbeitsplatz, ergibt eine Wochenstruktur und verbessert das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Somit erhöhen sich die Chancen, durch eigene Arbeit eine vollständige oder teilweise wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen.
Vorbereitung und Training
In der Vorbereitungsphase erstellen wir auf der Basis der neuropsychologischen Diagnostik sowie des übrigen Beschwerdebildes ein individuelles Trainingsprogramm. Der Betroffene lernt dabei seine Arbeitsleistung unter Berücksichtigung der verminderten Funktionen einzuschätzen. Die Belastungsgrenzen werden laufend ermittelt und erweitert. Sind die Trainingsziele erreicht, beginnt die eigentliche Phase der beruflichen Wiedereingliederung am angestammten Arbeitsplatz oder in einer anderen Tätigkeit im gleichen Betrieb. Möglich ist auch ein vorgängiges Arbeitstraining an einem geschützten Arbeitsplatz.
Wiederaufnahme der Arbeit
Diese Phase ist geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber, dem fallführenden Arzt und dem Versicherer. Zunächst erfolgt gemeinsam mit dem Betroffenen eine Analyse der Tätigkeiten und Anforderungen am Arbeitsplatz. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sowie die Ergebnisse aus der Trainingsphase bilden die Grundlage für Vorschläge zur inhaltlichen und zeitlichen Gestaltung der Wiederaufnahme der Arbeit. Wir begleiten und beraten in dieser Phase sowohl den Betroffenen als auch den Arbeitgeber mit dem Ziel, die Arbeitsfähigkeit fortlaufend zu steigern.